Bergbau-Geschichte des Rothschönberger Stollns
Galerie zum Fotowettbewerb:
„135 Jahre Hohe Esse Halsbrücke“
Ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Fotowettbewerbs „135 Jahre Hohe Esse Halsbrücke“! Wir haben alle kreativen Beiträge unseres Wahrzeichens in unserer Bildergalerie gesammelt…
Nächste Veranstaltungen
Wanderungen im Erzgebirge bieten neben atemberaubender Natur auch Einblick in Jahrhunderte von Geschichte und Kultur. Insbesondere die Montanregion Erzgebirge ist Zeugnis der tiefgreifenden Bergbau-Tradition dieser Gegend. Während man durch dichte Wälder und über sanfte Hügel wandert, stößt man immer wieder auf Spuren der Bergbauvergangenheit. Entdecken Sie das VII. Lichtloch und weitere Anlagen des Rothschönberger Stollns bei Wanderungen in und um Halsbrücke…
Wir sind Welterbe!
Im Juli 2019 entschied das Welterbekomitee, die Montanregion Erzgebirge/Krusnohorí in das UNESCO-Welterbe aufzunehmen. Die Bedeutung dieser Stätte liegt in der Zusammenführung von 17 deutschen und 5 tschechischen Elementen, die das bergbauhistorische Erbe der Region verkörpern und stellvertretend für zahlreiche weitere Zeugnisse des Bergbaus stehen.
Das Erzgebirge stellt ein einzigartiges Beispiel einer grenzüberschreitenden Region dar, welche durch 800 Jahre nahezu kontinuierlichen Bergbaus auf unterschiedliche Metalle nachhaltig und unumkehrbar geprägt wurde. Insbesondere die reichen Vorkommen von Silber, Zinn, Kobalt und Uran hatten großen Einfluss auf die Gestaltung des Erzgebirges und führten zu bedeutenden Errungenschaften, die die Entwicklung von Bergbauregionen weltweit entscheidend prägten.
VII. Lichtloch - Schachthaus und Bergschmiede
„VII. Lichtloch“ ist der Überbergriff für die Übertageanlagen am
7. Schachtbauwerk des „Rothschönberger Stollns“ in Halsbrücke,
mit Schachthaus und angebauter Radstube, der Bergschmiede mit Mannschaftsraum sowie in angemessener Entfernung das Pulverhaus, zur Lagerung von Sprengmaterial.
Der Rothschönberger Stolln ist ein Wasserlösestollen des Halsbrücker- Freiberger- und Brand-Erbisdorfer Bergreviers.
Er wurde von 1844 bis 1877 aufgefahren und dabei mit
8 Lichtlöchern ( Schächten ) ausgestattet. Er umfasst mit seinen Nebenanlagen eine Gesamtlänge von 50,9 km.